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Wismars Zonta-Präsidentin Heidi Wollensack übergab den Spendenscheck an Frieder Weinhold (stehend) sowie Christine und Jürgen Reindorf vom Christlichen Hilfsverein Wismar e.V.

ZONTA Club Wismar spendet für Mädchen in Albanien

Wismarer Zonta-Club spendet für Mädchen in Albanien

„Bildung ist der Schlüssel für Erfolg und für eine gute Zukunft!“ Mit den Worten übergab Heidi Wollensak als Präsidentin des Wismarer Zonta-Clubs am 20.10.2020 einen symbolischen Scheck im Wert von 900 Euro an Frieder Weinhold sowie Christine und Jürgen Reindorf vom Christliche Hilfsverein Wismar e.V.

Der Verein engagiert sich seit fast 30 Jahren für die Menschen in Albanien, insbesondere in den armen Bergdörfern und hier insbesondere für die Kinder. Jedes Jahr rollen für die Weihnachtsaktion rund 3500 Weihnachtspakete von Wismar aus Richtung Bishnica (Albanien), darin Schulmaterial, Hygieneartikel und natürlich auch Spielzeug für die Kinder in diesen Bergdörfern. 1500 Pakete packen die Ehrenamtlerinnen und Helfer des Vereins dank entsprechender Spenden aus ganz Deutschland selbst. Gut 2000 Pakete packen engagierte Menschen in ganz Deutschland selbst nach genauen Vorgaben und liefern sie zu Sammelstellen, wo die Pakete abgeholt werden.

Frieder Weinhold: „Unsere Helfer verteilen die Päckchen dann Anfang Dezember an Schulklassen in verschiedenen Bergdörfern im Osten Albaniens.“ Die Schulmaterialien in jedem Paket unterstützt die ganze Familie. Die Lebenshaltungskosten sind nur etwas niedriger als in Deutschland, obwohl die Menschen weit weniger Geld zur Verfügung haben. Frieder Weinhold berichtete, dass sich die Situation durch die Corona-Pandemie noch verschlimmert hat. Oft arbeiten die Männer aus den armen Regionen im benachbarten Ausland als Tagelöhner. Nun ist dort keine Arbeit mehr zu finden, die Männer können kein Geld schicken und oftmals durch die Reisebeschränkungen nicht mehr zurück nach Hause. Das Geld ist mehr als knapp. Hefte, Stifte und ähnliche Schulmaterialien werden zum Luxusgut.

Von der Spende der Wismarer Zontians werden 30 Pakete extra für Mädchen gepackt. In Bishnica und Proptisht konnte dank des Vereins die Schule saniert werden, dazu entstand ein Internat, um auch den Kindern in den abgelegenen Bergdörfern einen Schulbesuch bis zur 9. Klasse zu ermöglichen.